Orgelwerke Band I/1: Freie Orgelwerke pedaliter BuxWV 136 - 153, 158
Interne Referenz:
327385
Besetzung:
Org
Epochen:
Barock ca. 1600 - 1750
Gattung:
Tasteninstrumente
Komponist:
BUXTEHUDE Dietrich
Herausgeber:
Harald Vogel
Verlag:
Breitkopf & Härtel
Verlagsnummer:
EB9304
ISMN:
9790004187685
Ausgabe:
Part
DOB_Sparte:
Orgel
Epoche:
Bar
Ausgabeformat:
groß-, quer-
Bei der Erarbeitung wurde die Spielpraxis nie aus den Augen gelassen, doch wird das Bild der Quellen nicht verfälscht (z. B. durch überflüssige Pausen, nicht quellenkonforme Balkungen oder die unhistorische Anpassung der Taktarten), sondern bleibt möglichst nah an der Kompositionsnotation, der Buchstabentabulatur. Der flexible Einsatz von drei Systemen und die differenzierte Verteilung der Stimmen auf die Systeme erlauben eine Annäherung an die Lesekonventionen der historischen Notationen mit den sich daraus ergebenden Hinweisen zur Handverteilung.
Die Edition ist nach Pedaliter- bzw. Manualiterwerken in zwei Bände gegliedert, von denen Band I aus zwei Teilbänden besteht. Der erste Teilband (I/1, EB 9304) enthält das Vorwort und die Praeludien, der zweite Teilband (I/2, EB 9305) die Toccaten, Ostinatowerke, alternative Fassungen sowie einen umfangreichen Kritischen Bericht. Band II (EB 9306) enthält die freien Orgel- und Clavierwerke (manualiter) Buxtehudes mit den dazugehörigen Textteilen (Vorwort und Krit. Bericht).
Bis 1971 arbeitete Harald Vogel an einer Dissertation (bei Georg von Dadelsen, Hamburg) über „Die Fuge um Bach“. Dazu gehörte neben der Beschreibung der „Inklusion“ von Dreiertakten in die C-Notation und den Unregelmäßigkeiten der „Stimmenmutation“ in den polyphonen Strukturen auch eine Diskussion um die Berechtigung der „inneren Textkritik“. Mit der inneren Textkritik werden Abweichungen bei parallelen Stellen vereinheitlicht. Der norddeutsche Fugenstil, der im Werk von Buxtehude zu einem Höhepunkt kommt, ist durch eine ständige Detaildiversität der Themen und der polyphonen Abläufe gekennzeichnet. Zu den „Abzeichen des fantastischen Styls“ gehört auch die Auflösung der polyphonen Strukturen an den Fugenenden, die bei Buxtehude zu beobachten ist.
In dieser Edition wird ein Notentext präsentiert, der die nicht quellenkonforme Detailuniformität vermeidet. Es gibt jedoch viele Beispiele von Übertragungs- und Flüchtigkeitsfehlern, die in einer methodischen Systematik analysiert werden.
Titel | Komponist | Interpret | Bearbeiter | Texter | Besetzung |
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Praeludium ex C BuxWV 136 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex C BuxWV 137 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex C BuxWV 138 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex D BuxWV 139 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex d BuxWV 140 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex E BuxWV 141 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex e BuxWV 142 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex e BuxWV 143 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex e BuxWV 152 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex F BuxWV 144 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex F BuxWV 145 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex fis BuxWV 146 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex G BuxWV 147 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex g BuxWV 148 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex g BuxWV 149 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex g BuxWV 150 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex A BuxWV 151 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeludium ex a BuxWV 153 | BUXTEHUDE Dietrich | Org | |||
Praeambulum ex a BuxWV 158 | BUXTEHUDE Dietrich | Org |