Dem Musikhaus Doblinger eilt sein Ruf schon lange voraus, sowohl innerhalb unserer Landesgrenzen als auch weit darüber hinaus. Schließlich reicht die Geschichte des Wiener Etablissements bis ins 19. Jahrhundert zurück. Einige besonders interessante Fakten haben wir hier herausgesucht.
1) Doblinger wurde im Jahr 1817 gegründet
Richtig gelesen, das Musikhaus Doblinger ist mittlerweile schon über 200 Jahre alt! Es war im Jahre 1817, als Friedrich Mainzer eine “Musikalienleihanstalt” im Eckhaus der Dorotheergasse und Stallburggasse im ersten Wiener Bezirk gründete. Erst ein wenig später kam auch eine Verkaufsabteilung in Form eines Antiquariats hinzu. Und der Rest - nun ja - der ist Geschichte.
2) Das Doblinger Musikhaus hat über 1 Million Artikel im Sortiment
In so vielen Jahren sammelt sich so einiges an. Über die Jahre ist dadurch auch das Produktsortiment von Doblinger immer breiter und umfangreicher geworden. Von klassischen Notenblättern für alle Instrumente, bis hin zu Lehrbüchern, Biographien, CDs und DVDs: Dies sind nur einige Beispiele der Dinge, die Sie in Doblinger’s Regalen vorfinden können. Auf diese Weise wird im Musikhaus auch wirklich jede*r fündig, ganz egal ob Anfänger*in, Profi oder ganz einfach nur Musikinteressierte*r.
3) Doblinger als geschätzer Arbeitgeber
Wir freuen uns sehr darüber, einige unserer Mitarbeiter*innen schon seit vielen Jahren in unseren Reihen zu Wissen. Die meisten davon sind schon seit 15-40 Jahren Teil des Teams. Obgleich die individuellen Interessen variieren mögen, so verbindet uns doch die gemeinsame Leidenschaft für die Musik, welche wir nur zu gerne mit Ihnen teilen. Unsere Mitarbeiter*innen im Shop sind stets für Sie da und beraten Sie gerne! Hier können Sie uns bereits etwas besser kennenlernen.
4) Bernhard Hermansky jun. durfte 6 Jahre lang sein eigenes Geschäft nicht betreten
Das Musikhaus Doblinger war von Anfang an seine ganz eigene Erfolgsgeschichte, allerdings bedeutete der „Anschluss“ Österreichs an das Hitlerdeutschland einen dramatischen Einschnitt: Schon wenige Tage später wurde Herzmansky jun. verhaftet und musste kurze Zeit im Wiener Gefängnis sowie im KZ Dachau erdulden. Er war gezwungen, sich aus seinem Geschäft komplett zurückzuziehen. Erst nach dem Krieg, im Jahr 1945, durfte erstmals wieder Fuß in sein Geschäft setzen und konnte endlich dort weitermachen, wo er zuvor aufgehört hatte: “Im unaufhörlichen Bestreben, in Verkauf und Produktion auf dem neuesten Stand zu bleiben und sowohl Zugkräftiges als auch künstlerisch Wertvolles gleichermaßen anzubieten und zu fördern”.
5) Das Notenarchiv des Musikverlags wird im Wiener Rathaus verwart
Geschichte braucht ihren Platz! Schließlich kann sich in 200 Jahren schon einmal eine beachtliche Menge an Notenblättern ansammeln. Das historische Notenarchiv des Musikverlags Doblinger wird daher im Verlagsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek sicher verwahrt, welches sich in der Wienbibliothek des Wiener Rathauses befindet.
Das Musikhaus Doblinger war und ist bis heute sehr viel mehr als nur ein Geschäft. Vielmehr ist das Unternehmen seit jeher felsenfest in der Musikwelt verankert - sowohl bei uns in Österreich als auch weit über dessen Grenzen hinaus!