Oskar Baum. Der Blinde als Kritiker

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    Interne Referenz: 282936
    Gattung: Buch
    Komponist: BAUM Oskar
    Herausgeber: Wolfgang Jacobsen & Wolfgang Pardey
    Verlag: Edition text + kritik
    ISBN: 9783869163574
    DOB_Sparte: Moderne
    Ausgabeformat: A 5

    Oskar Baum (1893–1941) erblindete als Kind. Blindheit und Judentum wurden die zentralen Themen seiner Romane, als Musikkritiker begleitete er die zeitgenössische Avantgarde. Oskar Baums Kritiken sind herausragende Dokumente des Musiklebens der 1920er Jahre. Baum erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung und war als Musikpädagoge und als Musikkritiker der "Prager Presse" tätig. Auffällig war dabei seine Offenheit gegenüber der zeitgenössischen Avantgarde: Berg, Hindemith, Weill, Krenek und Schönberg. Dass Baum das einzelne Konzerterlebnis, die künstlerische Interpretation, sofern es immer möglich ist, ins Allgemeine hebt, sogar die individuelle Situation reflektiert – der Blinde als Kritiker –, spannt Verbindungslinien in die Gegenwart. Dabei ist sein musikhistorisches Wertesystem, am material- und ausdrucksbezogenen Fortschrittskonzept orientiert, deutlich von der Erfahrung der Musik Mahlers und Zemlinskys geprägt. So sind die Musikkritiken Oskar Baums ein herausragendes Dokument zum Musikleben in den 1920er Jahren in Prag als Brennspiegel Mitteleuropas. 245 Seiten, brosch.