“Ruth“ wurde am 5. März 1883 beim 2. Oratorienvereinskonzert unter der Leitung von Max Zenger in München uraufgeführt. Die Neue Zeitschrift für Musik berichtete über die UA: „Das Werk ist ein neuer Beleg für die hervorragende Begabung der Künstlerin, die mit Gewandtheit die musikalischen Formen handhabt, geistvoll zu instrumentieren versteht und den Inhalt des Textes wahr und warm zum Ausdruck bringt. Die Chöre namentlich sind von guter Wirkung.“
„‚Ruth‘ von Luise Adolpha Le Beau bildete zu dem vorstehenden Requiem einen scharfen Kontrast, erfreute sich aber verdienter Maßen eines schönen Erfolges. Die Komposition behandelt zwar „biblische Scenen“ ist aber durchaus nicht im eigentlichen Kirchenstyle geschrieben. Die Motive sind meistens melodiös, wenn auch nicht durchgehend originell, die Form fließend, die Instrumentalität eine recht angemessene und die meisten Chöre wie die Solopartien recht dankbare. Als eine besonders reizvolle Ensemble-Nummer erwies sich das erste Damenterzett, sehr sangbar sind die Partien der Ruth und des Boas.“ – Barbara Gabler
„‚Ruth‘ von Luise Adolpha Le Beau bildete zu dem vorstehenden Requiem einen scharfen Kontrast, erfreute sich aber verdienter Maßen eines schönen Erfolges. Die Komposition behandelt zwar „biblische Scenen“ ist aber durchaus nicht im eigentlichen Kirchenstyle geschrieben. Die Motive sind meistens melodiös, wenn auch nicht durchgehend originell, die Form fließend, die Instrumentalität eine recht angemessene und die meisten Chöre wie die Solopartien recht dankbare. Als eine besonders reizvolle Ensemble-Nummer erwies sich das erste Damenterzett, sehr sangbar sind die Partien der Ruth und des Boas.“ – Barbara Gabler
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